Selbstverortung

Selbstverortung
Ergebnis

Rollenbild für ein utopisches Selbst oder eine utopische Organisation

Dauer
30 - 90 Min.
Moderations­bedarf
kein Bedarf
Art der Auseinandersetzung
Selbstreflexion
Benötigtes Material
Notizbuch
Komplexität
mittel
Digitalität
online & offline möglich
Personenzahl
1 - 16

Wozu Selbstverortung?

Aufbauend auf einer vorab entworfenen Utopie (z.B. durch Utopische Zeitreise oder Utopische Insel) geht es in dieser Übung darum, Verantwortung für diese Utopie zu übernehmen. Utopien bleiben Worthülsen, wenn die Erschaffer:innen sich nicht selbst darin verorten und klären, welchen Part sie in dieser Utopie spielen würden. Dies ist der Ausgangspunkt für die spätere Realisierung der Utopie. Die Effektivität in der Utopierealisierung entsteht durch Klarheit über die Rolle, die man darin spielen würde. Siehe hierzu auch 3-Ebenen-Modell und Ebenenharmonie.

Vorgehen

Die Selbstverortung wird durch individuelles Schreiben erarbeitet. Begonnen wird mit der eigenen Person, anschließend kann eine Selbstverortung der eigenen Organisation, Initiative, Team o.ä. darauf aufgebaut werden.

Individuelle Selbstverortung

Reflexionsfragen:

  • Welche Rolle würde ich in dieser Utopie einnehmen?
  • Welche meiner Fähigkeiten würde ich dazu einsetzen?
  • Wie müsste ich mich noch entwickeln, um diese Rolle einnehmen zu können?

Die Reflexion lässt sich beliebig auf einzelne Lebensbereiche erweitern: Wie würde ich wohnen? Wie und was würde ich arbeiten? Wie wäre meine Beziehung? … Weitere Bereiche könnten sein: Familie, Finanzielles, Freundschaften, Sinn & Spiritualität usw.

Anschließend können die erarbeiteten Antworten in Kleingruppen geteilt werden.

Optional: Kollektive Selbstverortung

Die Antworten können entweder direkt in Kleingruppen erarbeitet werden oder erst über Schreiben in Einzelarbeit und danach im gemeinsamen Austausch innerhalb von Kleingruppen.

Reflexionsfragen:

  • Was würde meine Organisation (Team, Initiative…) in der Utopie machen?
  • Welchen konkreten Beitrag würde meine Organisation in einer utopischen Gesellschaft leisten?
  • Welche Veränderungen bräuchte es in der Organisation, um sich dorthin entwickeln zu können?

Auch diese Reflexionsfragen lassen sich beliebig erweitern: Wie würden wir zusammenarbeiten? Was würde Erfolg für unsere Organisation bedeuten?… Weitere Bereiche könnten sein: Personalmodell, Entscheidungsstruktur, Produkte/Angebote, Finanzierung usw.

Tipps und Variationen

  • Die Fragen können auch in einem kreativeren Format beantwortet werden, indem ein typischer Tagesablauf in der Utopie beschrieben wird. Dies kann sowohl für die individuelle Selbstverortung, wie auch für die kollektive Selbstverortung genutzt werden. Für letztere lautet die Frage angepasst: Wie sähe ein typischer Arbeitstag unserer Organisation in der Utopie aus?
  • Die beiden Abschnitte können in der Abfolge auch umgedreht werden, sodass zuerst eine kollektive und dann eine individuelle Selbstverortung erarbeitet wird. Dadurch wird der Fokus stärker auf die kollektive Verortung gelenkt.

Anschließende Methoden & vertiefendes Wissen

Utopien ver­gemein­schaften
Individuelle Ideen zu einer gemeinsamen Utopie formen
60 - 180 Min.
|
2 - 16 P.
Methode
Schritte in die Zukunft
Intiutiv den Weg nach vorne bestimmen
15 Min.
|
1 - 6 P.
Methode
Utopisches Proto­­typing
Konkretisieren utopischer Ideen
60 - 120 Min.
|
2 - 16 P.
Methode
Pfad­harmonie
Die Utopie im Gehen verwirklichen
Konzept
Ebenen­harmonie
Transformation auf allen Ebenen
Konzept
3-Ebenen-Modell
Durchgehend wirksame Transformation
Konzept
Schön, dass Du schon wieder da bist!
Du hast Dir die Medaille für Visionskraft verdient

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15566 Schöneiche bei Berlin
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