Zukunfts­bilder 2045

Im März 2021 unterhielten sich Stella und Lino bei einem Spazier­gang in Berlin über den Nach­haltigkeits- und Klima­diskurs in Deutschland. Finstere Zukunfts­aussichten, Verzichts- und Kosten­narrative dominieren. Doch wo sind positive Zukunfts­narrative, die Orientierung spenden und motivieren? Kaum jemand gestaltet solche Visionen, so die Beobachtung. Vor allem fehlen kraftvolle Bilder.

Lino und Stella war klar: In dieser Polykrise brauchen wir als Gesellschaft eine glaubwürdige und sinnliche, lebensnahe Gesamt­erzählung der großen Trans­formation. Und Bilder, die eine positive Zukunft erfahrbar machen und Lust auf Veränderung wecken. Bisherige Erfahrungen mit Grafiken einer regenerativen Zukunft hatten bereits gezeigt, wie groß die transformative Kraft von Bildern ist. Damit war die Idee des Buch­projekts geboren.

Die beiden holten Sebastian Vollmar als visionären Grafiker und Ute Scheub als Bestseller-Autorin an Bord, erstellten inhaltliche Konzepte und begannen mit dem Fundraising. Seitdem hat das Team über zwei Jahre intensiv mit zahlreichen Städte­partnern, Expert:innen und NGOs zusammen­gearbeitet, um gemeinsame Zukunfts­bilder zu entwickeln. Der Entstehungsprozess hatte viele Wendungen und Herausforderungen und fühlte sich wie eine eigene Transformationsreise an.