Realutopie Bern Bahnhofplatz mit Heiliggeistkirche

Diese Zukunftsgrafik ist im Auftrag der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn bei deren ökumenischer Herbsttagung entstanden und wurde von Aerroscape umgesetzt.

Zu sehen:

1. Fahrspuren werden reduziert zu Gunsten des Fußgängerbereichs. Der Mensch verzichtet in der Altstadt größtenteils auf das Auto.
2. Ein Begrünungskonzept zur stadtökologischen Reaktivierung und Verschönerung des Platzes wird umgesetzt. Einheimische Kräuter, Sträucher und, wo möglich, Kleinbäume
   widerstehen Hitze und Trockenheit mithilfe der Regenwassernutzung von den Hausdächern und dem Baldachin. Auf der untertunnelten Platzfläche können keine Bäume gepflanzt
   werden. Stattdessen trägt eine Kombination aus Stauden- und Gräserbeeten, großen Pflanzkübeln, Kletterpflanzen, Fassadenbegrünung und so genannten “Living Walls” zu einem
   angenehmeren Stadtklima bei.
3. Ein Sitzbereich aus recycelten Teilen von Windrädern entsteht.
4. Die Straßenbahn kommt ohne Oberleitungen aus! Mit Hilfe der Induktionstechnologie können die störenden Oberleitungen entfallen.
5. Die Heilgeistkirche wird zu einem Ort der Begegnung aller Kulturen und Religionen.
6. Die Kirche leistet ihren Beitrag zur Energiewende indem sie das Potential für Solarenergie auf dem Kirchendach nutzt
7. Das Schweizerhof macht eine 180 Grad- Wendung von einem Ort der Kommerz und Eliten hin zu einem Kulturzentrum – einem Ort der Kreativität, Demokratie und gesellschaftlichen Engagement.
8. Unter dem Baldachin finden Marktstände Platz, wo regionale Erzeugnisse, saisonale Lebensmittel und zum Beispiel dieselben Kräuter angeboten werden, die diesen Platz begrünen. Das Glasdach wird multifunktional – das Regenwasser wird genutzt, Solarpaneele erzeugen Strom und spenden gleichzeitig Schatten für Menschen und Pflanzen.
9. Das starr wirkende und ökologisch nachteilige Bahnhofsgebäude erfährt einen Komplettumbau. Dachsolar und eine Fassade mit Einsatz von nachhaltigen Baustoffen und sogar Algen zur Erzeugung von Energie machen das Gebäude klimaneutral und im besten Fall klimapositiv.
10. Das Beleuchtungskonzept wird verändert – die technischen, übergroßen Lampenmasten werden durch elegante, selbstversorgende Solarleuchten ersetzt.

Quellen für die Fotomontage:
Pflanzen: Bruns Pflanzenkatalog | nat-ur-verbunden.ch | garten-von-ehren.de | saatkontor.de | Möbel und Einbauten: wings-for-living.de | lechuza.de | gewerbefabrik.de | profishop.de | Menschen und Fahrzeuge: freepik.com, Abrufzeitraum: 01/ 2024 | Gebäudefassaden und Straßenbeleuchtung: eigene Kreation.